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Botanical Dye – Warum mit Pflanzen färben?

Moonchild® Sustainable Silk Pillowcase

Nachhaltigkeit zu Ende gedacht

Im Gegensatz zu konventioneller Seide werden für die Herstellung von Peace Silk keine Seidenraupen getötet. Moonchild Seide ist im Gegensatz zu fast allen Anbietern gewaltfrei und vegan-freundlich. Diese Seide ist ein reines Naturprodukt, frei von schädlichen Chemikalien, während Industrieseide oft Blei, Barium und andere Stoffe enthält, die sie schwerer und damit teurer au dem Weltmarkt machen. Es werden keine überzüchteten Raupen verwendet und die Maulbeerbäume werden nicht mit Pestiziden behandelt. In der gesamten Wertschöpfungskette vom Spinnen bis zum Weben und Veredeln gelten faire Arbeitsbedingungen.

Das Weben und Nähen erfolgt in der EU. Neben dem ökologischen Mehrwert liegt der soziale Mehrwert in der Schaffung fairer Arbeitsbedingungen und der Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, Naturtextilien und ethische Textilien. Moonchild ist im Kern eine nachhaltige Marke und lebt ökonomische Nachhaltigkeit.

Wie die Seide organisch gefärbt wird

Die klassische Moonchild-Kollaktion wird in Italien mit GOTS-zertifizierten Farbstoffen gefärbt, die den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen, aber nicht völlig frei von Chemikalien sind[1]. Der Verbraucher erhält ein sicheres Produkt, das frei von Schadstoffen und Allergenen ist. Made in the EU garantiert die Vertrauenswürdigkeit des gesamten Prozesses und des Labels. Nachhaltige Farbstoffe stellen ein kleines Marktsegment dar, das etwa 5-10 % der weltweiten Textilfärbung ausmacht. Lies hier weiter, was der Unterschied zwischen konventionellen, biologischen Farbstoffen und botanischen Farbstoffen ist.

Botanical Dye und Hanffixierung - eine Innovation

Moonchild ist die erste Marke für Seidenbezüge und Leinenbettwäsche, die 100% natürliche Pflanzenfarben verwendet. Wir haben eine neue, nachhaltige Färbetechnik entwickelt, die eine echte Alternative zu konventionell gefärbten Textilien darstellt und damit sicherer für Umwelt, Textilarbeiter und Verbraucher ist. Bisher gibt es nur wenige kleine Anbieter von botanisch gefärbten Textilien auf dem Markt. Der Haken an der Sache: Die meisten botanischen Farbstoffe verwenden eine nicht natürliche Farbfixierung, die den Charakter eines reinen Naturfarbstoffs zunichte machen würde.

Moonchild färbt mit rein natürlichen und pflanzlichen Stoffen: Zitrone, Kurkuma, Birne, Senf, Kaffee, Kakao, Paprika, Orange, Karotte, Wein, Waldbeeren, Rose, Veilchen, Holzkohle, Lakritze, Apfel, Kräuter, Indigo, Waid, Spirulina oder Minze.

Moonchild hat die botanische Kollektion in Zusammenarbeit mit einer innovativen Färberei in Italien entwickelt, die ein auf Hanfpektin basierendes Verfahren zur Farbfixierung nutzt und dafür ein Patent hält. Damit ist Moonchild die einzige Marke, die mit einer patentierten Farbfixierung auf Hanfbasis eine völlig natürliche und dennoch langlebige Farbe garantieren kann. Moonchild ist die erste Marke, die eine natürliche Farbfixierung auf Hanfbasis verwendet. Warum wir diese Innovation nicht nur immens wichtig für die Ökologie, sondern auch für die Sicherheit von Verbrauchern und Arbeitern erachten, erklären wir im Folgenden.

Moonchild botanical dye

Botanical Dye - warum wir ihn entwickelt haben

Wirklch nachhaltige Bettwäsche hilt uns, besser zu schlafen und damit besser zu leben. Davon profitiert nicht nur wir als Nutzer, sondern auch die Umwelt: Konventionelle Färbe- und Veredelungsprozesse in der weltweiten Textilindustrie sind für 20 % der Wasserverschmutzung verantwortlich[2].

Sind konventionelle Industriechemikalien wirklich schädlich?

Weltweit werden etwa 40.000 bis 60.000 Industriechemikalien verwendet[3]. Nur 33 davon sind in der EU für Textilien verboten[4]. Gängige Chemikalien, die in der Textilindustrie verwendet werden, gelten als krebserregend, giftig, sind als Umwelthormone bekannt und können Fortpflanzungsprobleme verursachen[5]. Obwohl es nicht einfach ist, einen kausalen Zusammenhang herzustellen, gibt es einige Studien, die einen Auswirkung unbestimmter Textilchemikalien auf unsere Gesundheit nahelegen.

Eine Harvard-Studie fand einen signifikanten Zusammenhang zwischen Textilien und Hautausschlägen, juckenden Augen, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit und anderen Gesundheitsproblemen[6]. Neunundzwanzig Prozent der Textilarbeiter in einer Pekinger Studie litten an berufsbedingter Kontaktdermatitis[7]. Im Gegensatz zur Lebensmittelindustrie ist in der Textilindustrie keine Liste der verwendeten Inhaltsstoffe vorgeschrieben. Durch längeren Hautkontakt oder Einatmen[8] können Textilchemikalien in den Körper gelangen und in Blut, Lymphsystem und Organen nachgewiesen werden[9], was nicht nur für den Endverbraucher, sondern vor allem für alle Textilarbeiter entlang der Wertschöpfungskette ein Risiko darstellt.

Unsere konventionelle Textilindustrie ist größtenteils in Entwicklungsländern angesiedelt, in denen Arbeitnehmerrechte nicht im westlichen Sinne entwickelt sind[10]. Dennoch konsumieren wir Produkte aus diesen Wertschöpfungsketten und profitieren von den niedrigen Kosten. Unsere westliche Welt leidet unter einer kognitiven Dissonanz: Einerseits lehnen unsere Wertvorstellungen Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltverschmutzung ab, andererseits besteht eine Nachfrage der Konsumenten nach billigen und immer neuen Produkten.

Umweltauswirkungen der Textilindustrie

Es wird geschätzt, dass die Textilindustrie für bis zu 8% der weltweiten Treibhausgasemissionen, erhebliche Umweltverschmutzung, Auswirkungen auf die Artenvielfalt und einen Wasserverbrauch von 215 Billionen Litern pro Jahr verantwortlich ist[11].Die Textilindustrie ist weltweit der zweitgrößte Verbraucher von Wasserressourcen[12]. Zwanzig Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung sind auf die Textilindustrie zurückzuführen[13].

Wasserverschmutzung wird durch industrielle Substanzen wie Textilfarbstoffe und Ausrüstungen verursacht[14]. Nachhaltige Innovationen wie Moonchild Botanical Dye werden nicht nur von informierten Konsumentinnen und Konsumenten nachgefragt, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der zukünftigen Nachfrage, da sie bei den Konsumentinnen und Konsumenten ein Verständnis für häufig verwendete Chemikalien und deren nachhaltige Alternativen schaffen.Marken wie Moonchild müssen bei der Entwicklung und Kommunikation nachhaltiger Alternativen eine Vorreiterrolle übernehmen, die Nachhaltigkeitskommunikation aktiv mitgestalten und eine breite Nachfrage schaffen.

Besser aussehen, besser fühlen und besser schlafen mit Moonchild

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